Untersuchungen zeigen, dass Diäten in den allermeisten Fällen keinen langfristigen Erfolg zeitigen. Im Gegenteil führen sie häufig zu einer stetigen Gewichtszunahme (bekannt als Jojo-Effekt). Jede vierte Diät führt zu einer Essstörung. Aber gestörtes Essverhalten beginnt schon lange vor einer diagnostizierten Anorexie oder einer Bulimie: Ständiges gedankliches Kreisen um die nächste Mahlzeit, obsessives Kalorienzählen, ein Ernährungsplan voller Verbote, Gewichtsschwankungen, rigide Sportroutinen, Angst vor „ungesunden“ Nahrungsmitteln, Essanfälle (Bingen) – die Liste solcher Verhaltensweisen ist lang, und viele Menschen leben mit ihnen, ohne dies besonders zu problematisieren: Schließlich ist es ja in unserer Gesellschaft völlig normal, auf sein Gewicht zu achten. Wer seine Nahrungsaufnahme auf solche Art kontrolliert und beschneidet, entfernt sich von seinen inneren Hunger- und Sättigungsgefühlen. Permanentes Diäthalten führt außerdem dazu, dass sich der Stoffwechsel verändert und den Körper in einen Zustand von andauerndem Verhungern versetzt – was der allgemeinen Gesundheit nicht gerade zuträglich ist. Und nicht zuletzt schadet die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper auch der mentalen Gesundheit.

Es gibt unzählige andere Möglichkeiten, um positiv auf die Gesundheit einzuwirken, die nichts mit dem Gewicht, dem Zählen von Kalorien oder dem Verdammen bestimmter Makronährstoffe zu tun haben. Mit mir zu arbeiten wird dir helfen, dich wieder mit deinem Körper und seiner angeborenen Intuition zu verbinden. In deiner Arbeit mit mir wirst du viel über die Regeln und Glaubenssätze der Diätkultur lernen — und lernen, deine Beziehung zum Essen und zur Bewegung merklich zu entspannen.